TIPP DER SAISON
Das schwarze Gold des Kleingartens: Kompost
Wohin mit den Gartenabfällen? Natürlich auf den Komposthaufen!
Kompost kann man in einem Thermo-Komposter anlegen oder in einem oder zwei offenen Kompostbehältern, z. B. aus Holzlatten. Wenn alles gut geht, ist nach einem Jahr der Gartenabfall zu nährstoffreicher Erde geworden.
Voraussetzungen:
- Die kleinen Lebewesen, die die Gartenabfälle in Erde zurückverwandeln, brauchen Sauerstoff 🐞 der Kompostbehälter sollte genug Luftzufuhr haben
- Sie brauchen es auch feucht (nicht nass) 🐞 den Kompost am liebsten im Halbschatten platzieren und bei Trockenheit etwas wässern
- Sie freuen sich über Mischkost 🐞 Grünes (Unkraut, Rasenschnitt, Gemüsereste) mit Braunem (zerkleinerte Zweigreste, Pappe, Kaffeefilter) mischen
Ein paar Tipps:
- Die Mischung macht’s: Größere Mengen von Rasenschnitt mit trockenem Material mischen, damit alles gut durchlüftet ist
- Keine Fleisch-, Brot- oder Käsereste – das zieht Ratten an
- Keine Wurzelunkräuter (wie Löwenzahn, Giersch), keine kranken Pflanzen
- Laub ist gut, aber lieber nicht von Thuja, Kirschlorbeer, Eiche, Walnuss (diese zersetzen sich zu langsam)
- Um alles gut durchzumischen und mit Sauerstoff zu versorgen, kann der Kompost gern ein paarmal im Jahr umgedreht werden.
Mehr zum Kompostieren ist z. B. hier oder hier zu finden. Viel Erfolg!